Keine Punkte, dafür ein zufriedener Trainer und positiver Abschluss des Jahres 2023 für die Wasserballer des SC Rote Erde Hamm im TuS 59. Sie verloren zwar in der Oberliga bei der SG Wassersport Iserlohn mit 9:12 (4:3, 2:3, 0:3, 3:3). Für den Auftritt seiner Truppe gab es von Coach Kristian Berg dennoch viel Lob: „Ich muss der Mannschaft wirklich ein großes Kompliment machen. Was wir in Iserlohn gezeigt haben, war absolut hervorragend.“
Die Ausgangslage für den SC Rote Erde war alles andere als günstig. Gleich mehrere Stammkräfte fielen aus, darunter Kapitän Justus Theismann. Die Hammer waren mit nur zehn Spielern ins Sauerland gereist. Dennoch bot der Aufsteiger den Hausherren lange die Stirn, er entschied sogar das erste Viertel mit 4:3 für sich, lag zwischenzeitlich mit 4:1 vorn. „Alle haben gekämpft und standen für einander ein, so wie wir es auch in Stolberg gemacht haben“, sagte Berg. Dort waren die Hammer überraschend mit einem Sieg in die Saison gestartet. Anschließend hatten sie jedoch zuhause gegen Mitaufsteiger ASC Duisburg III Federn lassen müssen. Auch, weil es an Kampfgeist fehlte.
Ganz anders in Iserlohn. Auch im zweiten Abschnitt ging der SC Rote Erde noch einmal mit 6:5 in Führung. Erst im dritten Viertel setzten sich die Gastgeber ab. Wohl auch, weil sich die ohnehin schwierige Personallage der Hammer weiter verschlechterte. Spielertrainer Berg musste mit einer Handverletzung passen. „Irgendwann hat man dann leider doch gemerkt, dass bei uns die Kräfte schwinden, während Iserlohn ständig wechseln konnte“, berichtete er. Die gute Leistung stimme jedoch positiv für den weiteren Verlauf der Saison. Im neuen Jahr geht es am 12. Januar für den SC Rote Erde weiter mit einem Auswärtsspiel beim SV Rheinhausen. boh