Dennoch hatten die U-12-Wasserballer des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 allen Grund, stolz auf ihre Leistung bei der Deutschen Pokalendrunde zu sein, die der Klub zuhause im Maximare ausrichtete. Die Qualifikation für das Finalturnier war schon eine Überraschung. Dort sicherte sich die von Mathias Brinkmann und Carsten Berg betreute Mannschaft den siebten Platz.
Im Viertelfinale bekam es diese gleich mit dem späteren Pokalsieger OSC Potsdam zu tun. Bei der 4:10-Niederlage hielten die Hammer jedoch über weite Strecken gegen den Turnierfavoriten gut mit. Um noch um die Plätze 5 und 6 spielen zu können, hätte der SC Rote Erde anschließend einen Sieg gegen den SSV Plauen benötigt.
In dieser Partie klappte im Angriff jedoch nicht viel. Die Gastgeber unterlagen mit 1:4. „Leider fehlte uns in diesem Spiel die notwendige Konzentration. Der Gegner hat seine Chancen einfach besser genutzt“, berichtete Brinkmann. Eigentlich hätten sich beide Teams „auf Augenhöhe“ bewegt. Platz 7 sicherten sich die Hammer am Ende dank einer starken Defensivleistung beim 3:1-Sieg gegen den SV Zwickau. „Das war für uns ein versöhnliches Ende. Schließlich sind wir siebte in ganz Deutschland geworden“, freute sich der Trainer.
Potsdam setzte sich im Finale mit 9:4 gegen den SV Cannstatt durch. Bronze holte sich der SC DHfK Leipzig durch einen 7:2-Erfolg gegen die White Sharks Hannover. Die Medaillen überreichte der ehemalige Olympiateilnehmer und Hammer Wasserballer Dirk Theismann.
Platz fünf sicherte sich der Post SV Nürnberg durch einen 5:4-Sieg gegen Plauen. „Wenn wir im Halbfinale nicht Potsdam erwischt hätte, wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen. Aber die Kids haben eine tolle Saison gespielt“, lobte Christian Müller, der Vorsitzende der Wasserball-Abteilung. Erfreulich sei auch gewesen, dass es von allen Seiten Lob für die Durchführung des Turniers im Maximare gegeben habe.
SC Rote Erde Hamm: Rellemeyer – Relleke, Dübel, Litau, Berg, Scholz, Hilke, Weiß, Johann, Senkbeil, Vogel, Faust, Zolotukhin, Fischer,