Im Rennen um den zweiten Platz in der Wasserball-Oberliga zog der SC Rote Erde Hamm im TuS 59 zuletzt beim SC Aqua Köln den Kürzeren. Nun geht es für die Mannschaft von Trainer Kristian Berg erst einmal darum, den dritten Rang in der Tabelle abzusichern. Gelegenheit dazu gibt es am Freitag (28. März, 20.15 Uhr) im Heimspiel im Maximare gegen den SV Rheinhausen. Für Berg steht fest: „Für uns zählt nur ein Sieg.“
Die drei Punkte kann der SC Rote Erde gut gebrauchen. Derzeit haben gleich vier Teams zwölf Zähler auf dem Konto. Die Hammer stehen derzeit nur deshalb auf Platz drei, weil sie im direkten Vergleich der punktgleichen Mannschaften am besten abschneiden. Ein Sieg gegen Rheinhausen würde ihnen Luft verschaffen im Rennen um die Spitzenplätze in der Oberliga.
Mit einem Spaziergang rechnet Berg allerdings nicht. „Die Rheinhausener sind sicherlich bisher hinter ihren eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Aber hoch verloren haben sie auch gegen die Topteams der Liga nie“, sagt der Rote Erde-Trainer. Seine Mannschaft müsse sich „auf ein hartes, körperlich betontes Spiel einstellen.“
Die Niederlage bei Aqua Köln habe das Team mittlerweile aufgearbeitet. „Wir wissen, was wir falsch gemacht haben. Aber wir wissen auch, was wir gut gemacht haben. Am Ende können wir auch aus diesem Spiel viel Positives mitnehmen“, erklärt Berg. Ein Manko sei vor allem die mangelhafte Chancenauswertung gewesen. Das müsse besser laufen gegen Rheinhausen. Vorteile sieht der Hammer Trainer im Bewegungsspiel seines Teams. „Das müssen wir ausnutzen und das Tempo möglichst hochhalten“, fordert er.
Das Heimspiel am Freitag markiert für den SC Rote Erde nicht nur das Ende der Hinrunde, sondern ist auch das letzte für die Hammer vor einer längeren Osterpause. „Wenn wir die Partie gewinnen, sollten wir Platz drei erst einmal absichern und können mit der ersten Hälfte der Saison zufrieden sein. Man darf auch nicht vergessen, dass wir viele junge Spieler im Team haben, die sich noch in der Entwicklung befinden“, sagt Berg.
Er hofft auch, dass die Mannschaft gegen Rheinhausen auf eine gute Unterstützung von den Rängen bauen kann. „Das hat sich das Team verdient“, so der Rote Erde-Trainer, der allerdings erneut Ausfälle verkraften muss. Neben dem Langzeitverletzten Marc Brinner wird auch der im Gesicht verletzte Elias Jäger noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Außerdem fällt voraussichtlich Thomas Batt einige Zeit aus privaten Gründen aus.
Foto: Lukas Knips