Die Wasserballer des SC Rote Erde Hamm im TuS 59 haben harte Trainingswochen hinter sich. Auf dem Programm standen viele lange Schwimmeinheiten. Oft mit T-Shirt, um die Sache zusätzlich zu erschweren. „Wir brauchen für die Saison eine gute Grundlage“, erklärt Björn Blank, seit August Cheftrainer der Oberligamannschaft. Am Samstag (2. November) steht nun bei einem gut besetzten Trainingsturnier im Hammer Maximare auch spielerisch die erste Standortbestimmung an.
Gegner werden mit dem SV Lünen ein Zweitligist sowie die SG Wasserball Iserlohn und Aqua Köln sein, beides in der vorangegangenen Oberliga-Saison unmittelbare Verfolger des SC Rote Erde, der am Ende Dritter wurde. „Ich bin gespannt, wo wir stehen. Es geht uns aber vor allem darum, Spielpraxis zu sammeln“, sagt Trainer Blank. Er habe auch „die eine oder andere Sache im Kopf, die ich ausprobieren will“.
Die Mannschaft habe in den vergangenen Wochen „gut mitgezogen“. Blank sieht „die Fitness bei den meisten Spielern auf einem guten Niveau“. Das ist auch der Eindruck von Co-Trainer Kristian Berg, in der Vorsaison noch der Hauptverantwortliche am Beckenrand. Er trat auf eigenen Wunsch den Schritt in die zweite Reihe an.
„Ich habe einen guten Eindruck vom Team. Der überwiegende Teil der Mannschaft steht gut im Saft“, sagt Berg, der auch die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Blank lobt: „Das klappt wirklich hervorragend. Er leistet gute Arbeit.“ Auch Berg sieht in dem Turnier am Samstag „eine erste Standortbestimmung“. Die Leistungsdichte unter den teilnehmenden Mannschaften sei hoch. Es sei wichtig, nun auch auf taktische und spielerische Elemente einen Schwerpunkt zu legen. Denn beim Saisonbeginn gehe es „gleich ans Eingemachte“.
Der SC Rote Erde startet am 23. November auswärts beim ASC Duisburg III. Ein erfahrener und unangenehmer Gegner, gegen den die Hammer in den Vorjahren regelmäßig Niederlagen kassierten. Nächster Gegner ist anschließend zuhause am 13. Dezember Zweitliga-Absteiger SV Bayer Uerdingen II.
„Das ist ein ziemlich schweres Auftaktprogramm. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht gleich zu Beginn der Saison unter Druck geraten“, warnt Berg, der sich auch als Wasserballwart beim SC Rote Erde engagiert. Das Ziel sei, „dass wir wieder oben mitspielen und eine Entwicklung der Mannschaft zu erkennen ist, vor allem der vielen jungen Spieler im Team“. boh
